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Charly und die lustigen Wildschweine – Kindergeschichte – Charly 11

Inhalt: Taucht ein in das charmante Abenteuer von Charly und Erik! Zusammen mit ihren Hunden, dem witzigen Wilson und der majestätischen Doris, entdecken sie das Geheimnis torkelnder Wildschweine. Eine humorvolle Reise durch ihr Dorf enthüllt eine Welt voller Spaß und Überraschungen. Spannende Momente und Omas lustiger Geschichte machen diese Kindergeschichte zu einem unvergesslichen Erlebnis. Perfekt für Kinder, die Abenteuer lieben!

Die erste Charly-Geschichte findet ihr hier: "Die Kirschendiebe".

Vorlesedauer: 17 Minuten
Altersgruppe: 7 - 10 Jahren (Kindergarten und Grundschule)

Ich wünsche euch viel Spaß bei dieser Kindergeschichte.

Kindergeschichte

Charly und die lustigen Wildschweine – Kindergeschichte

Charly und Erik, zusammen mit ihren vierbeinigen Begleitern Wilson, dem lebhaften Chihuahua, und Doris, der imposanten Wolfshündin, schlenderten durch die verwinkelten Gassen des Dorfes.

In den vergangenen Tagen waren ihnen immer wieder Wildschweine aufgefallen, die in der Ferne seltsame Kapriolen schlugen – sie wankten, fielen hin und drehten sich manchmal sogar im Kreis. Dieses Rätsel zog die Kinder magisch an, und sie waren entschlossen, dem geheimnisvollen Verhalten der Tiere auf die Spur zu kommen.

Wilson, klein, aber voller Tatendrang, tippelte aufgeregt neben Doris her. Seine Ohren wippten bei jedem Schritt, und seine Augen funkelten vor Abenteuerlust. Doris, mit ihrer ruhigen und majestätischen Ausstrahlung, schritt würdevoll neben den Kindern, ihre Augen wachsam auf die Umgebung gerichtet.

Die Straßen des Dorfes waren belebt, und überall grüßten freundliche Gesichter die kleine Truppe. Charly und Erik tauschten miteinander Vermutungen aus, was die Wildschweine wohl so durcheinanderbringen könnte.

Charly blickte grinsend in Richtung des Weges und ließ ihrer Fantasie freien Lauf. „Stell dir vor, sie hätten einen verborgenen Schatz im Wald gefunden und bewachen ihn jetzt. Ein echtes Schweine-Geheimnis!“ Ihre Augen funkelten und ein schelmisches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

Erik lachte und schlug spielerisch mit seinem Stock gegen einen nahegelegenen Stein. „Oder vielleicht spielen sie eine geheime Version von Wildschwein-Verstecken, eine, die nur sie kennen. Und wir sind die einzigen menschlichen Zeugen ihres uralten Spiels!“ Seine Stimme war voller Begeisterung und seine Augen leuchteten vor Vergnügen.

Charly nickte begeistert. „Das wäre etwas für unser nächstes Abenteuerbuch! ‚Die Legende des Wildschwein-Schatzes‘ oder ‚Das Geheimnis des tanzenden Wildschweins‘.“ Sie machte eine dramatische Pause und blickte lachend zu Erik. „Wir könnten die ersten sein, die dieses Rätsel lösen“, scherzte sie schmunzelnd.

Erik strahlte. „Genau! Und wir würden als die besten Wildschwein-Detektive in die Dorfgeschichte eingehen!“ Erwiderte er kichernd.

Als sie das Dorf hinter sich ließen und sich der Wiese näherten, auf der die Wildschweine gesichtet worden waren, spürten die Kinder nicht nur Aufregung, sondern auch eine wachsende Nervosität. Plötzlich bemerkten sie einen ungewöhnlichen Schatten im Unterholz nahe dem Wald. Ein leises Rascheln ließ Erik und Charly innehalten.

„Hast du das gehört?“, flüsterte Charly, ihr Blick suchte angespannt das Dickicht ab.

Erik nickte, griff fester um seinen Stock. „Könnte ein anderes Wildtier sein. Wir sollten vorsichtig sein.“

Die Kinder schlichen näher, die Neugier überwog ihre Vorsicht. Wilson und Doris spitzten die Ohren und schnüffelten in die Luft. Plötzlich sprang ein kleines Reh aus dem Gebüsch, erschrocken durch die Anwesenheit der Kinder. Es flitzte über die Wiese und verschwand im Wald.

„Wow, das war knapp!“, sagte Erik erleichtert, sein Herz schlug schnell vor Aufregung. Charly lachte, aber ihr war auch noch ganz flau im Magen.

„Das war unser erstes Wildtier-Abenteuer heute!“, sagte sie und die beiden setzten ihren Weg fort, diesmal mit erhöhter Wachsamkeit.

„Sieh, dort sind sie!“, rief Erik und deutete auf eine Gruppe von Wildschweinen, die am Rande einer Wiese umhertorkelten. Die Kinder hielten sicherheitshalber Abstand und beobachteten die Tiere fasziniert.

Wilson, der Doris umkreiste, versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, indem er verspielte Sprünge machte. Doris hingegen, ganz die Beschützerin, hielt ihre Augen auf die Wildschweine gerichtet, bereit, jederzeit einzugreifen, sollte es notwendig werden.

„Was glaubst du, warum sie so komisch laufen?“, fragte Charly, während sie vorsichtig einen Schritt näher trat. Ihr Blick war fest auf die wankenden Gestalten in der Ferne gerichtet, die sich mit wackeligen Schritten bewegten.

„Vielleicht tanzen sie?“, schlug Erik mit einem schelmischen Grinsen vor. Seine Augen funkelten vor Vergnügen bei dem Gedanken an tanzende Wildschweine.

Charly lachte hell auf. „Eher sehen sie aus, als hätten sie das Gleichgewicht verloren! Was denkst du?“, entgegnete sie. Ihre Augen leuchteten vor Neugier, während sie die Szenerie beobachteten.

„Ich habe keine Ahnung“, antwortete Erik dann, sein Gesichtsausdruck wechselte zu einer Mischung aus Neugier und Entschlossenheit. „Aber wir werden es herausfinden!“

Aus sicherer Entfernung beobachteten sie weiterhin das Treiben der Wildschweine. Besonders ein Schwein zog ihre Aufmerksamkeit auf sich – es drehte sich in komischen Kreisen, fast so, als ob es in einem tollpatschigen Tanz seinen eigenen Schwanz zu fangen versuchte. Ein anderes Schwein torkelte ein paar Schritte, bevor es mit einem leisen Grunzen sanft im Gras landete, als würde es sich zu einem Mittagsschlaf niederlassen.

„Sie sehen aus, als hätten sie einen riesigen Spaß“, kicherte Charly, während sie zusah, wie ein weiteres Schwein sich zaghaft an einen Baum lehnte, nur um dann seitlich wegzurutschen und sich mit einem überraschten Schnauben aufzurichten.

Die Kinder warteten geduldig, bis sie sicher waren, dass die Wildschweine sich entfernt hatten. Als die Luft rein war, näherten sie sich vorsichtig dem Ort des Geschehens. Sie erreichten den Rand der Wiese, wo sich die Wildschweine zuvor getummelt hatten. Dort entdeckten sie einen Obstbaum, dessen Früchte überreif am Boden lagen. Charly und Erik näherten sich vorsichtig den Früchten und schnupperten daran.
„Puh, das riecht ja richtig gärend“, bemerkte Charly, während sie eine Frucht vorsichtig mit einem Stock umdrehte.

Erik hob eine Frucht auf und betrachtete sie genauer. „Sieh mal, diese hier ist ganz aufgeplatzt. Das riecht irgendwie wie Omas Apfelwein.“
„Wir sollten besser Oma fragen, was hier los ist“, schlug Erik vor, während er nachdenklich eine der überreifen Früchte in der Hand drehte. Seine Stirn legte sich in Falten, während er das seltsame Phänomen zu begreifen versuchte.

Charly nickte zustimmend und blickte ein letztes Mal zurück auf die verlassene Wiese, wo die Wildschweine vorher so komisch herumgetorkelt sind. „Sie weiß bestimmt, was mit diesen Wildschweinen los ist“, stimmte sie zu, ihre Augen funkelten vor Neugier und Vorfreude auf Omas Weisheiten.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Dorf, die Hunde trotteten dicht neben ihnen. Die Sonne warf warme Strahlen durch das Blätterdach der Bäume, und die Luft war erfüllt vom Duft des Sommers. Wilson und Doris schnüffelten abwechselnd am Boden und in der Luft.

„Das ist Gärung!“, erklärte Erik plötzlich, als hätte er ein Rätsel gelöst. „Mein Opa hat mir mal erzählt, dass Früchte Alkohol produzieren können, wenn sie gären.“ Seine Stimme klang aufgeregt, und er schwenkte die Frucht in seiner Hand, als ob sie einen Schlüssel zu einem großen Geheimnis darstellte.

Charly, die aufmerksam zuhörte, runzelte die Stirn. „Meinst du, die Wildschweine waren... betrunken?“, fragte sie, ein Lächeln umspielte ihre Lippen bei dem Gedanken.

„Genau das denke ich“, sagte Erik mit einem selbstbewussten Nicken. „Es erklärt, warum sie so torkelten und sich so komisch benahmen.“
Während sie weitergingen, ließen sie die Ereignisse des Tages noch einmal gedanklich ablaufen: Wildschweine, die sich im Kreis drehten und hinfielen, einige, die friedlich im Gras dösten, und andere, die scheinbar lachend durch die Wiese schwankten. Die Vorstellung, dass die Tiere von den Früchten betrunken waren, schien ihnen unglaublich komisch.

Als sie das Dorf erreichten, war die Aufregung der Kinder spürbar. Sie konnten es kaum erwarten, Oma von ihren Entdeckungen zu erzählen und ihre Fragen zu den merkwürdigen Vorgängen auf der Wiese zu klären. Mit jedem Schritt wuchs ihre Vorfreude auf die Geschichten und Erklärungen, die Oma sicherlich parat haben würde.

Als Charlys Oma von den gärenden Früchten und den wankenden Wildschweinen hörte, erhellte ein Schmunzeln ihr Gesicht. „Ja, ja, die armen Tiere wissen wirklich nicht, was sie da essen. Das erinnert mich an eine Geschichte aus meiner Kindheit“, begann sie und rückte ihre Brille zurecht, während sie in Erinnerungen schwelgte.

„Es war ein heißer Sommer, genau wie dieser, und in unserem Garten stand ein riesiger Kirschbaum. Eines Jahres vergaßen wir einen großen Eimer voller Kirschen unter dem Baum. Die Sommerhitze tat ihr Übriges, und ehe wir uns versahen, waren die Kirschen vergoren.“

Charly und Erik lauschten gebannt, während Oma ihre Geschichte weitererzählte. „Diese Kirschen“, fuhr Oma fort, „müssen unglaublich lecker gewesen sein, denn sie zogen eine ganze Gruppe von Wildschweinen an. Tagelang belagerten sie unseren Garten. Aber das Lustigste war das nächtliche Grunzen. Es war so laut und fröhlich, dass man meinen könnte, die Schweine würden eine Party feiern!“

Charly und Erik kicherten bei dem Gedanken an eine Wildschweinparty. „Waren sie so laut?“, fragte Charly neugierig.

„Oh ja“, antwortete Oma. „Manchmal so laut, dass man hätte schwören können, sie würden versuchen, den Baum mit ihrem Grunzen umzusägen. Und tagsüber, oh, das war ein Anblick! Sie lagen mit ihren dicken Bäuchen unter dem Kirschbaum, so zufrieden und faul, als hätten sie nie einen besseren Ort gefunden.“

„Und haben sie getanzt?“, warf Erik amüsiert ein.

„Getanzt haben sie vielleicht nicht im klassischen Sinne, aber wenn sie wach waren, dann wankten sie hin und her, als ob sie tanzen würden. Ihre Augen waren dabei völlig verdreht, fast als wären sie in einer anderen Welt.“ Oma schmunzelte bei der Erinnerung. „Es war ein witziger Anblick und wir konnten nicht anders, als zu lachen.“

„Aber passt auf“, warnte Oma, „wenn ihr wieder solche Schweine seht, haltet Abstand. Sie mögen lustig aussehen, aber sie sind immer noch wilde Tiere.“

Die Kinder nickten ernst, aber ihre Augen leuchteten vor Freude über die tolle Geschichte. Sie bedankten sich bei Oma und versprachen, vorsichtig zu sein. Als sie sich auf den Heimweg machten, war ihre Welt ein wenig reicher und lustiger dank der Geschichte von betrunkenen Wildschweinen und Omas Kinderabenteuer.


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