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Die Schatzsucher im Wald
Eine schöne Kindergeschichte ab 7 Jahren - Charlys Welt 5

Inhalt: Begib dich auf ein spannendes Abenteuer mit Charly, Jonas und Erik! Als ein mysteriöses Auto mit fremden Kennzeichen in ihrem Wald auftaucht, entbrennt ihre Neugier. Wer sind diese Männer und was suchen sie? Ihre Ermittlungen führen sie zu antiken Schätzen und Geheimnissen längst vergangener Zeiten. Schließe dich ihnen an, während sie Rätsel lösen und historische Mysterien aufdecken. Ein Abenteuer voller Spannung und Entdeckungen erwartet dich!

In Charlys Welt gibt es stets viel zu entdecken und zu überdenken. Nutzt die Gelegenheit, um mit den Kindern darüber zu sprechen, ob Charlys Handlungen immer richtig sind und was sie selbst in ähnlichen Situationen tun würden.

Die erste Charly-Geschichte findet ihr hier: "Die Kirschendiebe".

Vorlesedauer: 15 Minuten
Altersgruppe: 7 - 10 Jahren (Grundschule)

schöne Kindergeschichte ab 7 Jahren

Die Schatzsucher im Wald
Eine schöne Kindergeschichte ab 7 Jahren - Charlys Welt 5

„Was macht der denn hier?“, fragte sich Charly verwundert, als ein Auto mit fremden Kennzeichen ihr entgegenkam. Es war kein typisches Fahrzeug für Förster oder Jäger, sondern ein ganz normales Auto. „Und was ist das für ein Kennzeichen? So eines habe ich ja noch nie gesehen! Das kommt aus einem anderen Bundesland!“, sagte sie erstaunt zu ihren Freunden. Zusammen mit ihrem Freund Jonas und Erik war sie auf einem Waldweg unterwegs, denn sie planten, im alten Ententeich zu baden.

Sie hielten alle inne und beobachteten das Auto, das langsam an ihnen vorbeifuhr. Darin saßen drei Männer mittleren Alters. „Was suchen die wohl hier im Wald? Hier gibt es doch nichts, keine bewirtschaftete Hütte oder Ähnliches“, überlegte Jonas laut.

Sie grübelten einen Moment. „Nein, ich muss zurück! Ich will herausfinden, was die hier in unserem Wald treiben!“, bestimmte Charly. „Aber wir sollten jetzt nach Hause gehen. Es wird spät und das könnte Ärger geben“, wandte Erik ein.

Jonas wirkte unentschlossen. Er war bereit, alles für seine Freunde zu tun. „Das könnten Landvermesser sein, Geologen oder Naturforscher. Es gibt tausend Gründe, warum sie hier sein könnten. Vielleicht planen sie, hier ein Windrad zu bauen und erkunden das Gelände. Wer weiß“, mutmaßte Erik.

„Eben, wer weiß? Glaubst du, ich könnte heute Nacht ruhig schlafen, ohne zu wissen, was in unserem Wald vor sich geht? Vielleicht legen sie ein Feuer, gehen illegal auf die Jagd oder die halten eine Versammlung von irgendeinem Kult ab? Ich muss das herausfinden“, sagte Charly entschlossen.

„Du sprichst von Illegalität und Jagd – das sind wieder so gefährliche Sachen. Das geht uns nichts an! Zudem wird es schon spät. Bitte, Charly, lass uns vernünftig sein!“, ermahnte Erik mit einer Stimme, die vor Besorgnis bebte.

Charly stand da, ihre Augen funkelten trotzig. In Momenten wie diesen, wenn Ungerechtigkeit oder Gesetzesbrüche im Raum standen, fühlte sie sich berufen, einzugreifen.

„Alles muss nach Recht und Ordnung ablaufen“, sinnierte Jonas, der bisher eher ein Beobachter war. „Was, wenn wir nur einen Blick werfen und dann, falls nötig, die Polizei informieren?“, schlug er zaghaft vor.

Überrascht wandten sich Charly und Erik zu ihm um. „Sieh mal an, sogar Jonas ist neugierig! Na dann, auf geht’s!“, rief Charly entschlossen und schritt energisch in die Richtung, in die das Auto verschwunden war. Erik seufzte resigniert.

„Typisch Charly – immer mit dem Kopf durch die Wand. Sie übernimmt immer die Führung!“, dachte Erik, während er ihr folgte. „Aber jemand muss ja auf sie aufpassen“, murmelte er leise vor sich hin.

Sie marschierten einen ganzen Kilometer, bis sie schließlich das verlassene Auto erreichten. Keine Menschenseele war zu sehen. „Wo sind die bloß hin?“, fragte Charlotte nachdenklich. „Na gut, dann setzen wir Doris auf die Spur!“, schlug Erik vor, während er die aufgeregte Hündin anleinte.

Die Spannung in der Luft war fast greifbar, als sie sich darauf vorbereiteten, dem Geheimnis des mysteriösen Autos auf den Grund zu gehen.

Erik führte Doris behutsam zum Auto, wo sie die Witterung aufnehmen konnte. Dann folgten sie dem Hund, der entschlossen abseits der bekannten Pfade in den dichten Wald hineinlief. Sie jagten kreuz und quer durch das Unterholz, verwirrt über die unerklärlichen Bewegungen der Unbekannten, als sie schließlich auf die Männer stießen.

Ausgerüstet mit Metalldetektoren durchkämmten diese den Boden, wobei sie ständig die Richtung wechselten. „Sie suchen einen Schatz“, flüsterte Jonas mit einer Mischung aus Erregung und Ungläubigkeit. Charly grübelte intensiv, ihre Stirn in Falten gelegt. „Hier im Wald gibt es Keltengräber und der Höhenweg ist ein alter Römerweg. Sie sind auf der Suche nach antiken Gegenständen, vielleicht Münzen oder Relikten aus vergangenen Zeiten!“, raunte sie.

Die Jungen nickten zustimmend. „Das ergibt Sinn. Aber ist das überhaupt erlaubt?“, fragte Jonas leise, während er sich vorsichtig umsah. Charly, die sich immer an die Regeln hielt, antwortete schnell: „Das ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Aber wie es hier genau aussieht, weiß ich nicht. Wir sollten besser jemanden fragen.“

In diesem Moment begannen die Männer, an einer bestimmten Stelle zu graben, ihre Gesichter erhellten sich bei dem Gedanken an den Fund. „Sie haben etwas entdeckt!“, bemerkte Erik aufgeregt. „Was tun wir jetzt?“, fragte er unruhig.

„Wir dürfen nicht einfach dort hingehen“, erwiderte Charlotte entschieden. „Aber wir können die Polizei anrufen und nachfragen. Das ist völlig sicher.“ Ohne zu zögern, kehrten sie zum Auto zurück und riefen die Polizei an, um die verdächtige Situation zu melden.

Charly gab mit bedachter Vorsicht ihren Codenamen „Anna“ an, während sie und ihre Freunde sich verborgen hielten. Sie entschieden, im Schatten zu bleiben und das Geschehen aus sicherer Entfernung zu beobachten.

Die Polizei traf überraschend schnell ein und positionierte sich strategisch am verlassenen Auto. Als die drei verdächtigen Männer die Beamten erblickten, ergriffen sie panisch die Flucht. Doch in der fremden Umgebung, orientierungslos und ohne ihr Fahrzeug, blieb ihnen keine andere Wahl, als schließlich resigniert zum Auto zurückzukehren. Die Polizisten, erfahren in solchen Situationen, warteten geduldig, wissend, dass die Flüchtenden letztlich keine andere Option hatten.

Schließlich stellten sich die drei Männer, sichtlich widerwillig, den Ordnungshütern. Ihre Personalien wurden sorgfältig aufgenommen und die möglicherweise wertvollen Fundstücke, die sie ausgegraben hatten, wurden von der Polizei sichergestellt. „Die Funde kommen zur Begutachtung ins Landesmuseum“, hörten sie einen der Beamten sagen.

„Das war doch mal ein erfolgreicher Tag, oder Erik?“, fragte Charly mit einem Hauch von Stolz in der Stimme. Erik nickte zustimmend. „Ja, du hast wie immer den richtigen Riecher gehabt“, erwiderte er erleichtert. In ihm wuchs das Gefühl der Zufriedenheit, dass ihr Eingreifen zur Aufklärung der mysteriösen Vorkommnisse beigetragen hatte und am Ende niemand verletzt worden war – abgesehen natürlich von den enttäuschten Schatzsuchern.

„Woher wussten die, dass hier etwas zu finden ist?“, sinnierte Charlotte laut. Das setzte auch bei Jonas und Erik die Gedanken in Gang. „Vielleicht gibt es im Internet eine Karte mit historischen Wegen und Gräbern, und sie haben einfach auf gut Glück hier gesucht?“, überlegte Erik.

„Sicherlich gibt es so etwas. Aber dass sie extra so weit hierhergefahren sind! Vielleicht waren schon andere vor ihnen da. Sie haben ziemlich zielgerichtet an dieser Stelle gesucht!“, mutmaßte Jonas. „Genau, das war zu auffällig. Lass uns doch unseren Regionalhistoriker fragen. Der weiß darüber Bescheid!“, schlug Charlotte vor und freute sich bereits darauf, Herrn Wagner zu kontaktieren, der immer so viele interessante Geschichten zu erzählen hatte.

„Hallo, Herr Wagner. Wir haben beobachtet, wie Männer mit Metalldetektoren im Wald von der Polizei kontrolliert wurden. Ihnen wurde sogar ein Schatz abgenommen. Können Sie uns vielleicht erklären, wie die wussten, dass hier etwas zu finden ist?“, fragte Charlotte neugierig.

Herr Wagner blickte überrascht. „Nicht schon wieder! Ähnliches ist letzte Woche in der Nachbargemeinde passiert. Unsere Gegend scheint das Ziel zwielichtiger Personen zu sein. Wir vermuten schon länger, dass es Netzwerke gibt, die systematisch historische Orte hervorheben und gezielte Suchaktionen nach Schätzen an sogenannten 'Lost Places' organisieren.“

„Man muss tatsächlich Geld für einen Account bezahlen und erhält dann Koordinaten. Ob dabei etwas gefunden wird oder nicht, liegt dann ganz bei den Suchenden. Dies entwickelt sich langsam aber sicher zu einem ernsthaften Problem“, erklärte Herr Wagner nachdenklich. „Zum Glück war die Polizei diesmal besonders aufmerksam und hat rechtzeitig eingegriffen. Ich hoffe, das wirkt abschreckend auf andere.“

Dankbar für die aufschlussreichen Informationen verabschiedeten sich die Freunde von Herrn Wagner und setzten ihren Heimweg fort.

„Wir müssen hier eingreifen, Jungs! Ich weiß noch nicht wie, aber mir wird schon etwas einfallen!“, verkündete Charly entschlossen, während sie den Weg entlanggingen. Jonas und Erik tauschten einen Blick, der Bände sprach – sie wussten, dass Charly bereits Pläne schmiedete. „Sie denkt jetzt schon wie eine Strategin. In der Bundeswehr würde sie sicherlich eine gute Figur machen“, dachte Erik schmunzelnd.

 


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