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Mila und das Mondscheinzirkus-Abenteuer
15-Minuten-Text

Inhalt: Nach einer Kostümparty entdeckt Mila eine geheimnisvolle Einladung zum Mondscheinzirkus und tritt in eine magische Welt ein. Begleitet von ihrem Freund Lumix und ihrem leuchtenden Piratenluftballon trifft sie auf wunderbare Kreaturen. Doch der Zirkus steht vor einem Problem: Sein Licht ist verschwunden. Ein weiser Mondzauberer stellt Mila vor ein Rätsel, das die Zukunft des Zirkus bestimmen könnte. Mit dem Geheimnis des verlorenen Lichts und einer Welt voller Magie wird Milas Abenteuer zu einer unvergesslichen Reise. Wird sie das Rätsel lösen und dem Zirkus helfen?

Vorlesedauer: 15-Minuten-Text – je nach Sprechtempo
Altersgruppe: für Kinder im Alter von 3 - 5 Jahren (Kindergarten)
Unsere Webseitenempfehlung: Backrezepte-Blog

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Mila und das Mondscheinzirkus-Abenteuer
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Heute war ein besonderer Abend, denn Mila kam gerade von einer Kostümparty nach Hause und hatte noch ihr Lieblingshexenkleid an. Sie war eine schrecklich schöne Hexe und als besondere Note hatte sie noch einen Piratenluftballon mitgenommen. Er hatte ein grinsendes Totenkopfgesicht und schwebte fröhlich neben ihr.

Die Kostümparty war ein großer Spaß gewesen, aber nun neigte sich der Abend dem Ende zu. Ihr kleiner Wecker verriet ihr, dass es Schlafenszeit war, doch bei Mila war von Müdigkeit keine Spur zu sehen.

Voller Übermut sprang sie mit einem Lachen ins Bett und wollte gerade einen Kopfstand machen, da sah sie plötzlich ein geheimnisvolles Leuchten unter ihrem weichen Kopfkissen. Versteckt darunter lag eine funkelnde Karte. „Einladung zum Mondscheinzirkus“, las sie mit wachsender Aufregung.

Ein kribbelndes Gefühl der Vorfreude erfüllte sie. „Das Abenteuer geht weiter!“, rief sie, und ihre Vorstellungskraft begann bereits zu fliegen, noch bevor sie die Einladung weiter lesen konnte.

Der Weg zum Mondscheinzirkus führte Mila durch den Garten ihres Zuhauses, der in dieser besonderen Nacht unter dem Sternenlicht schlummerte. Sie war überrascht, als sie an der Stelle, an der normalerweise der alte Kirschbaum stand, eine schimmernde, majestätische Tür erblickte.

Mila erinnerte sich, von ihrer Großmutter Geschichten über magische Türen gehört zu haben, die nur in ganz besonderen Momenten und für ganz besondere Menschen erscheinen. Vielleicht war heute solch ein Moment für sie.

Mit einem klopfenden Herzen und zittrigen Händen öffnete sie die Tür und trat vorsichtig hindurch. Sie fand sich in einer mondsilbernen Welt wieder, die so anders war als alles, was sie je gesehen hatte.

Diese Welt war so magisch und voller Wunder. Überall um sie herum standen Bäume mit Blättern aus Kristall, die bei der kleinsten Brise eine sanfte Melodie anstimmten. Ihr Klang war so lieblich und beruhigend, dass es Mila vorkam, als würde sie ein himmlisches Wiegenlied umschmeicheln.

Mila schaute nach unten und sah, dass der Boden unter ihr zart leuchtete. Mit jedem Schritt, den sie machte, glitzerte er ein wenig mehr. Als sie sich noch immer voller Staunen umsah, tanzten silberne Federn, die der Wind mit sich trug, im Mondschein und funkelten wie kleine Sterne. Vereinzelt fiel eine Feder zur Erde und im selben Moment erwuchs daraus eine strahlend schöne Blume.

Der Piratenluftballon an ihrer Seite leuchtete jetzt noch intensiver, als ob er von der Magie dieser Welt eingehüllt wäre. Er schien ihr den Weg weisen zu wollen, und sie folgte ihm vertrauensvoll durch die geheimnisvolle, neue Landschaft.

Mitten in der mondsilbernen Welt entdeckte Mila eine bekannte Gestalt. Es war ihr Freund Lumix, das große, freundliche Monster. Sein Fell hatte satte, grüne Farbtöne und auf dem Kopf konnte man zwei große abstehende Ohren sehen. Er trug wie immer seine lustige Brille und heute auch einen farbenfrohen Partyhut.

Als er Mila sah, breitete er seine Arme aus. „Mila!“, rief er und lief auf sie zu. Die beiden umarmten sich herzlich, als wäre kein Tag vergangen, seit ihrer letzten Begegnung.

„Lumix, es ist so schön, dich wiederzusehen!“, rief Mila glücklich. Lumix grinste von einem Ohr zum anderen und betrachtete sie von oben bis unten. „Ich wusste ja, dass du heute kommen würdest! Dein Hexenkostüm ist wunderhübsch.“, sagte er und kicherte. Die beiden Freunde lachten und tanzten lustig umher, bevor sie beschlossen, gemeinsam das magische Zirkusgelände zu erkunden.

Lumix führte Mila herum und zeigte ihr all die wundersamen Kreaturen, die den Mondscheinzirkus bevölkerten.

Da war zum Beispiel Fluppy, das lachende Flummimonster. Er war pink und quietschgelb gestreift, sprang fröhlich umher und jedes Mal, wenn er hüpfte, machte er ein lustiges „Plopp“-Geräusch.

Dann gab es noch die Schnatterenten. Sie hatten nicht nur zwei, sondern gleich vier Füße und konnten deshalb schneller watscheln als jede andere Ente. Sie trugen kleine Hütchen und schnatterten in einer Sprache, die nur Lumix zu verstehen schien.

Nicht zu vergessen, Fussel, das schwebende Wollknäuel. Fussel war so flauschig, dass jedes Mal, wenn ein kleiner Windhauch kam, er durch die Gegend schwebte und dabei kicherte.

Mila lachte laut auf, als sie Wuschel, den tanzenden Kaktus, sah. Trotz seiner stacheligen Erscheinung trug er Ballettschuhe und tänzelte anmutig über die Wiese, ohne jemanden zu piksen.

Und da waren noch die Grashüpfer-Geiger. Sie schwirrten in der Luft umher und spielten mit winzigen Geigen wunderschöne Melodien, die die ganze Atmosphäre des Zirkus verzauberten.

Mila entdeckte mitten im bunten Treiben ein besonders auffälliges kleines Wesen: ein schillerndes Insekt mit großen, funkelnden Augen und flirrenden Flügeln, die wie durchsichtige Sonnenschirme leuchteten. Bei jedem Flügelschlag erzeugte es kleine, schimmernde Seifenblasen, die im sanften Licht des Zirkuszeltes wie fliegende Perlen wirkten. Es war das einzige Insekt weit und breit, das solch eine zauberhafte Blasenshow bieten konnte.

Mila war fasziniert von all diesen magischen Kreaturen und konnte es kaum erwarten, noch mehr zu entdecken. Lumix grinste, als er sah, wie begeistert seine Freundin war. „Komm, es gibt noch so viel mehr zu sehen!“, sagte er und zog Mila weiter.

Als sie weitergingen, bemerkte Mila, dass der Zirkus etwas dunkler war als erwartet. „Was ist los, Lumix, warum ist es hier so dunkel?“, fragte sie besorgt. Lumix seufzte. „Das Zirkuslicht ist verschwunden. Ohne es kann unsere Hauptshow nicht beginnen.“

Mila warf einen traurigen Blick auf ihren leuchtenden Piratenluftballon. Doch dann, als würde er ihre Stimmung spüren, begann er noch intensiver zu leuchten und zog sie sanft aus dem Zirkuszelt ins Freie. Draußen schwebte er zielstrebig in Richtung eines alten, majestätischen Turms. „Das muss der Turm des Mondzauberers sein“, murmelte Lumix mit einer Mischung aus Bewunderung und Überraschung, während er Mila und dem Ballon nacheilte. „Er könnte die Antwort auf unsere Fragen haben.“

Innerhalb des Turms begegneten sie einem weisen Zauberer, dessen langer Bart silbern im Mondlicht schimmerte. Mit funkelnden Augen und einem warmen Lächeln stellte er ihr ein kniffliges Rätsel:

„In dem Gesicht,
ohne Gewicht,
findest du dein Licht.“

„Findet die Lösung dieses Rätsels“, sprach er mit geheimnisvoller Stimme, „und das Licht des Zirkus wird wieder erstrahlen.“

Mila dachte nach, sie grübelte und grübelte. Dann rief sie ganz laut: „Ja! Das ist es!“. Sie berührte sanft ihren leuchtenden Piratenluftballon und flüsterte ihm liebevolle Worte zu.

Dann, ganz unerwartet, durchströmte sie das Gefühl der Magie. Ihre ganze Haut prickelte, als würde sie gerade in schäumender Brause baden. „Das Licht! Es ist in meinem Ballon verborgen!“, verkündete sie aufgeregt.

Der Mondzauberer lachte leise in seinen schimmernden Bart hinein. „Genau, kluge kleine Hexe! Dein Ballon hat das Licht beschützt. Nun kann es freigelassen werden.“ Mit einem geschmeidigen Schwung seines Zauberstabs befreite er das Zirkuslicht aus dem Piratenluftballon. Das Licht hüpfte schnell zum Mondscheinzirkus und tauchte ihn in ein wundervolles Leuchten.

„Oh, das ist zauberhaft!“, jubelten Lumix und Mila gemeinsam. Beide klatschten vor Freude in die Hände und tanzten ausgelassen und fröhlich herum. „Jetzt kann die Vorstellung beginnen.“

Mila und Lumix wurden zur Hauptattraktion der Nacht. Der Mondscheinzirkus war heller und lebendiger als je zuvor. Sie tanzten, lachten und jubelten mit all den magischen Kreaturen.

Als der Morgen anbrach und die ersten Sonnenstrahlen den Himmel berührten, öffnete der Zirkusdirektor die schimmernde Tür zu Milas Zuhause. „Danke, kleine Hexe“, sagte er und verbeugte sich würdevoll. „Du und dein Piratenluftballon seid die wahren Helden dieser Nacht.“

Mila strahlte glücklich. „Das war mein allerbestes Abenteuer“, sagte sie leise und ging, den Kopf voller zauberhafter Gedanken, durch die Tür.

Zu Hause angekommen, legte sie sich gleich in ihr Bett und bemerkte etwas Weiches unter ihrem Kopfkissen. Es war eine mondsilberne Feder. Daneben lag ihr Piratenluftballon, der immer noch sanft leuchtete. Ein warmes Gefühl der Dankbarkeit erfüllte Milas Herz. Sie wusste, dass dieses Abenteuer für immer ein besonderer Teil ihrer Erinnerungen sein würde.

Die Feder und der Piratenluftballon wurden zu Milas kostbarsten Schätzen. Jedes Mal, wenn sie sie ansah, erinnerte sie sich an die Magie des Mondscheinzirkus und daran, wie sie und ihr Luftballon dem Zirkus das Licht zurückbrachten.

Wann immer der Mond über ihr strahlte, träumte Mila von weiteren Zauberabenteuern im Mondscheinzirkus, an der Seite von Lumix und all den magischen Kreaturen.

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