Werbebanner_Fio

Der schnellste Hai der sieben Meere
Kindergeschichte zum Schmunzeln – Dauer: 8 Minuten

Inhalt: In dieser Einschlafgeschichte erzählen die Kinder Leni und Piet von ihrem angeblichen Ritt auf dem schnellsten Hai der sieben Meere. So rasend schnell soll er geschwommen sein, dass den Piraten sogar die Augenklappen davonflogen. Ob es wirklich so passiert ist oder einfach nur Seemannsgarn – das bleibt am Ende dir überlassen. Lies einfach weiter …

Tipp: Wir haben noch weitere Seemannsgarn-Geschichten für dich: Fantasiereise Pirat
Dauer: 8 Minuten
Altersgruppe: 5 Jahre bis 10 Jahre
Webseitenempfehlung: Unser Backrezepte-Blog

Den Text findet Ihr auch auf YouTube

Der schnellste Hai der sieben Meere ⭐️ Eine witzige und unglaubliche Einschlafgeschichte ✅

Der schnellste Hai der sieben Meere
Eine Kindergeschichte zum Schmunzeln mit viel Seemannsgarn

Schließe nun deine Augen und lege dich bequem hin. Atme tief ein … und langsam wieder aus. Noch einmal: atme ein … und ganz ruhig wieder aus. Mit jedem Atemzug spürst du, wie dein Körper lockerer wird.

Stell dir vor, du sitzt an einem kleinen Hafen. Die Sonne wärmt dein Gesicht, du hörst das Plätschern der Wellen und das ferne Rufen der Möwen. Ein sanfter Wind streicht über deine Haut, und während du so ruhig atmest, öffnet sich vor dir die Geschichte, die dich mit aufs Meer nimmt.

Am Hafen von Klabauterbach war es an diesem Nachmittag besonders geschäftig. Fischer flickten ihre Netze, Möwen kreischten nach Futter, und alte Seeleute erzählten wie immer ihre Geschichten. Doch diesmal standen nicht die Erwachsenen im Mittelpunkt, sondern zwei Kinder: Leni und Piet.

„Hört her, ihr Leute!“, rief Piet mit erhobenem Zeigefinger. „Wir sind auf dem schnellsten Hai der sieben Meere geritten!“

Einige Fischer lachten, andere schüttelten nur den Kopf.

„Ach, Kinder … ihr und eure Märchen!“ Doch die beiden ließen sich nicht beirren.

Leni trat nach vorne, verschränkte die Arme und grinste frech. „Wenn ihr uns nicht glaubt, dann hört eben genau zu. Wir erzählen euch, wie es war!“

„Es begann gestern, kurz hinter der Hafeneinfahrt“, setzte Piet an. „Wir waren mit unserem kleinen Boot unterwegs, als plötzlich die Wellen brodelten. Und da tauchte er auf: ein Hai so groß wie ein Schoner – mit Flossen, die glitzerten wie Silber im Sonnenlicht!“

„Sein Name ist Flossenblitz“, warf Leni ein, „und er sah uns direkt an. Dann klopfte er mit der Schwanzflosse ans Boot, als wollte er sagen: ‚Steigt auf!‘ Und natürlich haben wir das getan!“

Die Kinder im Hafen rissen die Augen auf. Die Erwachsenen grinsten und schnaubten. Doch Piet fuhr unbeirrt fort: „Kaum saßen wir auf seinem Rücken, raste er los.  Das Wasser knallte gegen die Flossen, als ob Trommeln unter dem Meer spielten.

„Gleich das erste, das wir überholt haben“, rief Leni, „war ein Piratenschiff mit zwölf schwarzen Segeln. Die Piraten lachten uns aus, als wir näherkamen. Aber dann …“

Piet übernahm: „… dann waren wir so schnell, dass den Piraten die Augenklappen vom Kopf flogen! Ein ganzer Regen aus schwarzen Fetzen segelte hinter uns her!“

Die Zuhörer lachten laut. Einer der alten Fischer schlug sich auf die Schenkel. „Augenklappen-Regen! So was hab ich ja noch nie gehört.“

„Doch, so war’s!“, beharrte Leni. „Wir haben sie noch im Wasser treiben sehen. Einer der Piraten ist sogar ins Meer gesprungen, um seine Klappe zurückzuholen!“

Die beiden Kinder steigerten sich. Piet schwor, dass sie sogar einen Dampfer überholt hätten, der schwarzen Rauch in den Himmel pustete.

„So schnell waren wir, dass der Rauch hinter uns stehen blieb wie eine graue Wand“, erklärte er. 
Leni ergänzte: „Und die Möwen? Die flatterten keuchend hinterher, als hätten sie Seitenstechen!“

Ein paar Kinder kicherten, die Erwachsenen schüttelten ungläubig die Köpfe. Doch keiner ging weg – alle wollten hören, wie die Geschichte weiterging.

„Und dann“, flüsterte Piet geheimnisvoll, „da kam der Wind selbst. Er wollte beweisen, dass er schneller ist als wir.“
„Der Wind blies, was er konnte!“, rief Leni. „Aber Flossenblitz schwamm so rasend, dass die Segel der entgegenkommenden Schiffe rissen wie Papier. Wir haben es mit eigenen Augen gesehen!“

Die Menge murmelte. Ein alter Seebär spuckte ins Wasser. „Segel, die reißen, weil ein Hai vorbeisaust? Das ist ja der größte Blödsinn, den ich je gehört hab!“

„Mag sein“, sagte Piet, „aber danach war das Meer spiegelglatt. Kein Lüftchen mehr. Der Wind war besiegt.“

Kindergeschichte zum Schmunzeln

Leni breitete die Arme aus. „Und darum wissen wir: Flossenblitz ist der schnellste Hai der sieben Meere! Kein Schiff, kein Sturm, kein Wind kommt ihm hinterher.“

„Alles Seemannsgarn!“, rief einer der Fischer.

„Dann erklär mir das!“, entgegnete Piet und zeigte auf die Hafeneinfahrt.

Alle schauten hin. Einen Augenblick lang war nur glitzerndes Wasser zu sehen. Doch dann – schwappte eine riesige Welle gegen die Mauer, höher als je zuvor. Und im Schaum blitzte für den Bruchteil einer Sekunde etwas Silbernes auf.

Die Kinder grinsten. „Na? Glaubt ihr uns jetzt?“

Die Erwachsenen brummten, lachten, schüttelten die Köpfe. Aber die Kinder, die am Kai saßen, flüsterten aufgeregt: „Vielleicht … vielleicht gibt es Flossenblitz wirklich?“

Am Ende, als die Sonne über dem Hafen unterging, rief Piet: „Eines ist sicher – wenn Flossenblitz wiederkommt, nehmen wir ihn mit auf ein neues Rennen. Und dann fliegen vielleicht nicht nur Augenklappen … sondern ganze Hüte!“ „Oder Bärte!“, fügte Leni lachend hinzu.

Wilson, der kleine Hafenköter, bellte zweimal, als wollte er sagen: Ich hab’s gesehen!

Und so endete die Geschichte der zwei kleinen Piratenkinder.

Die Geschichte klingt nun leise aus, so wie die Wellen, die am Ufer verklingen.

Atme noch einmal tief ein … und aus.

Spüre, wie dein Körper schwerer wird und tiefer ins Kissen sinkt.

Deine Beine ruhen, deine Arme sind entspannt, dein Kopf liegt ganz bequem.

Alles um dich herum ist still und sicher.

Stell dir vor, du hörst noch das sanfte Rauschen des Meeres, das dich in den Schlaf wiegt.

Mit jedem Atemzug gleitest du tiefer in die Ruhe hinein – bis deine Gedanken ganz still werden und du friedlich einschlafen kannst.

Träum etwas Schönes.

Kindertraumreisen mit autogenem Training
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Bereit weitere Kindergeschichten zum Schmunzeln und Entspannen zu entern?

Du magst unsere Webseite unterstützen?

Blogs leben von Verlinkungen. Wenn dir meine witzige Piratengeschichte zum Vorlesen gefallen hat, dann wäre es schön, wenn du uns weiter empfiehlst und über einen Link würden wir uns auch sehr freuen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben