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Lia und der Mann im Mond
Geschichte zum Einschlafen - Teil 12

Inhalt: Begleite Lia und ihre Freunde heute auf einen Ausflug. Sie lernen den Mondmann kennen, der ganz anders ist, als sich die Kinder das vorgestellt hatten. Sie reiten auf Wolkenschafen und plötzlich sind sie im freien Fall, doch das ist alles kein Problem. Die Schmetterlinge des Traumlandes sind zur Stelle und fangen sie auf. Flugs sind sie schon wieder im freien Fall und landen auf dem Rücken des großen Adlers. So wechselt eines ins andere und es wird sogar auf dem Rücken von Delphinen geschwommen. Eine wunderbare Geschichte zum Einschlafen und Träumen. An manchen Stellen etwas spannender, aber zum Ende hin wird alles ruhiger und die Kinder können mit wunderbaren Bildern im Kopf einschlafen und von Wolkenschafen träumen.

Eine weitere Geschichte zum Einschlafen findest du hier: Feengeschichte – Lia und die Traumfee

Tipp: Eine kurze Geschichte zum Einschlafen mit einer Elfe findest du hier: Elfengeschichte zum Vorlesen – Die Traumelfe
Vorlesedauer: 9 - 10 Minuten
Altersgruppe: 4 - 8 Jahre

Geschichte zum Einschlafen für Kinder

Geschichte zum Einschlafen für Kinder

Lia und der Mann im Mond
Geschichte zum Einschlafen - Teil 12

Die Fee Sonnenstern ist heute Abend wieder mit dem kleinen Mädchen Lia im Traumland unterwegs. Jedes Mal, wenn Lia nachts die Äuglein schließt, ist auch schon ihre Fee an ihrer Seite, um mit ihr die tollsten Abenteuer zu erleben. Dort hat sie viele Freunde gefunden, die du auch hier kennenlernen darfst.

„Sag mal Sonnenstern, bist du gerne unsere Traumfee?“, fragte Lia. „Lass mich mal überlegen! Ja, da war diese Sache und jene Sache und ich weiß nicht so recht....... ach alles Quatsch. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Ihr kleinen Menschenkinder seid so neugierig und ihr freut euch so sehr über so manche Kleinigkeit. Es ist einfach wunderbar, euch auf eurem Weg zu begleiten“, sagte Sonnenstern.

„Wow! Das hast du schön gesagt, wenn ich auch nicht alles so verstehe, was du meinst“, sprach Lia. „Liebes Kind, das wirst du noch. Aber Schluss damit! Heute bekommen wir Besuch. Ein alter Freund hat sich angemeldet. Lass dich überraschen!“, lachte Sonnenstern los.

Sie saßen bei den Trauerweiden am Bach und ließen sich im Wind von den Weiden hin und her schaukeln. Es war wunderbar warm und viele kleine Lebewesen spielten am Bach oder ließen sich von den Weiden unterhalten.

Ein kleiner Junge kam auf sie zugelaufen und blieb mit beiden Händen an den Hüften vor ihnen stehen. „Hallo, ihr drei. Ich kenne euch schon sehr lange und auch eure Eltern und Großeltern und Urgroßeltern und noch ganze viele UrUrUr und so weiter. Nennt mich heute nur mal Tim oder nächste Woche Tom oder sucht einfach einen Namen für mich aus. Und schaut mich nicht so überrascht an! Ihr habt keine Ahnung, wer ich bin?“, fragte Tim lachend.

Lia starrte den Jungen an und dachte darüber nach, was das wohl für ein Frechdachs ist. Tobi stellte sich vor die Mädchen und sagte: „Hey, wer bist du denn? Weißt du denn deinen eigenen Namen nicht? Tim oder Tom! Was soll denn das werden? Und wieso sollten wir dich kennen? Also, ich kenne dich nicht. Und was grinst du so?“. „Tobi, du magst Schlafanzüge mit Superheldenaufdruck, Lia hat viele Schlafanzüge mit Pferden oder Einhörnern und Sophie liebt alles in Rosa. Na, fällt euch nun ein, wer ich sein könnte?“, witzelte Tim.

Sonnenstern flatterte um ihn herum und lächelte. „Natürlich, du bist der Mondmann oder Sandmann oder der Mann im Mond?“, rief Lia aus. „Wie toll, dass wir dich auch einmal kennenlernen dürfen. Ich rede nachts ab und an mit dir“, sprach Sophie.

„Ich weiß, denn ich kann euch alle hören. Eure Wünsche und Hoffnungen sind mir alle bekannt und ich sehe auch in der Nacht, was auf der Erde geschieht. Manchmal, wenn das Licht des Mondes euer Zimmer erleuchtet, bin ich direkt bei euch und behüte eure Träume. Mag so mancher Traum auch unruhig sein, hoch oben am Himmel leuchte ich nur für euch“, sprach Tim.

Etwas sprachlos, starrten sie ihn an. Wahrhaftig der Mondmann. „Sag mal, muss das mit dem Sand in den Augen sein?“, fragte Sophie energisch. „Das höre ich auch immer wieder. Sobald der Sand in die Augen fällt, werdet ihr müde und dann ist Schlafenszeit. Das ist ein abendliches Ritual! Wenn es Zeit wird, müssen Kinder eben ins Bett, da hilft auch kein Jammern. So sind die Regeln!“, verkündete Tim streng.

„Hast du wie im Fernsehen auch einen Hubschrauber oder ein anderes Gefährt, um auf die Erde zu kommen?“, fragte Tobi, wie immer an Technik interessiert. „Na ja, das ist Fernsehen. Ich habe auch so meine Möglichkeiten durch das Weltall zu reisen, aber ein Hubschrauber ist es nicht“, erwiderte Tim.

„Wie schaffst du es denn bei allen Kindern gleichzeitig Sand in die Augen zu streuen?“, fragte Sophie neugierig. „Das ist ganz einfach. Ihr selbst habt es schon erlebt. Ich habe auch ein Zeittor, das ich nutze. Nur bei meinem Zeittor kann ich die Zeit noch länger ziehen. Und ich verrate euch etwas: Ich sah auch schon den Nikolaus mit seinem Schlitten da durchrauschen, aber mit einem extremen Tempo. Der war echt spät dran! Wahrscheinlich hat er sich mal wieder verquasselt. Das kann er gut! Und bis der immer alle Zettel gelesen hat! Ist ja auch nicht mehr der Jüngste“, erwiderte lachend Tim.

„Jetzt haben wir aber genug geredet! Lasst uns jetzt ein bisschen Spaß haben. Nehmt euch an die Hände und dann geht es ab“, forderte Tim voller Freude. Sie griffen einander an die Hände und es ging steil nach oben.

Bevor sie sich versehen hatten, saß ein jeder auf einem Wolkenschaf. Diese blickten etwas überrascht, aber dann gingen sie gemächlich weiter. „Wie richtige Schafe, so ganz weich und fluffig“, dachten die Kinder.

„Warum laufen die so langsam? Muss das jetzt ein Schaf sein? Eine Mondrakete wäre doch cooler gewesen!“, grübelte Tobi. Die Tiere trotteten weiter und beachteten sie einfach nicht. Plötzlich schüttelten sie sich und die Kinder wirbelten flugs vom Rücken hinunter. Erschrocken befanden sich die Kinder im freien Fall und wussten nicht so recht, sollen sie jetzt Angst haben, oder war das nur ein Spaß vom Mondmann?

Sie spürten den Wind unter ihren Körpern, der sich so anfühlte, als wenn sie jemand tragen würde. Er wirbelte durch ihre Haare und die Erde kam immer näher. Es fühlte sich so schwerelos an und doch wussten sie nicht, was als Nächstes passieren sollte. „Hoffentlich lassen sich dich Feen bald etwas einfallen“, dachte Tobi ängstlich.

Da kam ein riesiger Schwarm Schmetterlinge auf sie zu. Sie flatterten zunächst etwas wild um sie herum, vereinzelt setzte sich einer sogar auf die Nase. Plötzlich verlangsamte sich der Fall und überrascht merkten die Kinder, dass die Schmetterlinge sie ganz federleicht trugen. Es war ein herrliches Gefühl. Getragen und frei am Himmel zu schweben.

Die Traumfeen Sonnenstern, Mondstrahl und Merle flogen mittendrin mit und Tim voran. Und wieder wurden sie fallen gelassen, aber nur, um erneut aufgefangen zu werden. Plötzlich wurden sie von einem großen, mächtigen Adler getragen. Es war Alberta, die älteste der Vögel des Traumlandes.

„Wo geht es hin?“, schrie Lia. Denn bei dem Flugwind musste man schreien, um gehört zu werden. „Abwarten“, signalisierte Tim. In der Ferne sahen sie ein Glitzern, das immer näher kam. „Das Meer! Das hatten wir in der Traumwelt noch nie gesehen. Wie herrlich es glitzert“, dachte Tobi.

Und es passiert schon wieder. Sie fielen den Himmel herab und landeten auf den Rücken von Delphinen. Pfeilschnell schossen sie durch das Wasser. Die Tiere tauchten mal ab und wieder blitzschnell auf. Sie sprangen im hohen Bogen hoch, platschten ins Wasser, sodass das Wasser in alle Richtungen wegspritzte. Auch glitten sie eine kurze Zeit einfach nur über das Wasser. Es war einfach herrlich, so über das Wasser zu flitzen. Die Augen der Delphine blitzten fröhlich auf und die Kinder lachten lauthals vor Freude los.

So kamen sie an einer wunderschönen Insel an und wurden dort abgesetzt. Die Delphine quietschten zum Abschied und waren mit einem Sprung ins Wasser wieder weg. „War das aufregend!“, freute sich Tim und streckte sich auf dem Strand aus. Die Sonne wärmte ihre kleinen Körper und im Nu waren alle wieder trocken. Oben am Himmel zogen die Wolkenschäfchen entlang und hier und da war ein leises Mäh zu hören.

Auf einmal frage Tim ganz schelmisch: „Wir wollen doch unseren Spaß haben. Wie wollt ihr denn zurückreisen?“. „Wie, das dürfen wir jetzt bestimmen? Echt cool! Etwas Schnelles auf jeden Fall“, sagte Tobi begeistert. „Mmh, wie wäre es mit einer Unterwasserfahrt?“, schlug Tim vor.

Sie gingen ins Wasser und Tim ließ eine riesige Blase erscheinen, die alle umfasste. Er sprach leise Zaubersprüche und so glitten sie langsam unter Wasser entlang. Sie sahen bunte Korallengebilde, Fischschwärme mit den unterschiedlichsten Tieren, Seegras, das hin und her tanzte, riesige Berge und auch Täler unter Wasser.

Hier und da war ein leichter Lichtschimmer zu erkennen. So viel Sophie sich auch anstrengte, sie kam nicht dahinter, was es sein könnte. „Ob es hier wohl auch Meerjungfrauen gibt?“, grübelte sie. Die Reise ging immer weiter, beständig glitt die Blase durch das Wasser. Es war atemberaubend für die Kinder und auch die Feen genossen die Reise. Unter Wasser hielten sie sich schließlich auch selten auf und die Unterwasserwelt war bunt und faszinierend.

An ihrem Ziel angekommen wartete Alberta, schon auf sie. Müde von den vielen Eindrücken stiegen sie auf ihren Rücken und flogen zur Blumenwiese zurück. Ein kurzes Stück der Reise wurden sie noch von Tim begleitet, der versprach, bald wieder vorbeizukommen.

Wie jeden Abend fragte sich Lia: „Kann der Tag morgen noch schöner werden?“.

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Gefallen dir meine Lia-Geschichten? Dann würde ich mich über einen Kommentar oder Link sehr freuen. Stöbere doch auch noch weiter auf meiner Webseite vielleicht findest du die eine oder andere Geschichte zum Einschlafen für dich bzw. deine Kinder.

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