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Mila und das Rätsel der singenden Eiszapfen
Ein magisches Wintermärchen

Inhalt: In diesem magischen Wintermärchen erlebt die kleine Mila mit ihrem Papa ein zauberhaftes Abenteuer im Schnee. Angezogen von einer geheimnisvollen Melodie, finden sie im Wald funkelnde Eiszapfen, die magisch klingen.

Ihre Neugier führt sie zu einem alten Buch und einer verzauberten Flöte, die ein altes Rätsel bergen. Zusammen enthüllen sie eine Geschichte, so tief und alt wie der Wald selbst. Ein Märchen, das Wunder verspricht und die Herzen mit Magie und Wärme erfüllt.

Viel Spaß beim Lesen des magischen Wintermärchens für Kinder. Eure Bärbel.

Vorlesedauer: 15-Minuten – je nach Sprechtempo
Altersgruppe: für Kinder im Alter von 3 - 5 Jahren (Kindergarten)
Unsere Webseitenempfehlung: Backrezepte-Blog

Magisches Wintermärchen

Mila und das Rätsel der singenden Eiszapfen
Ein magisches Wintermärchen

„Bist du bereit für unser Schneeabenteuer, Mila?“, fragte ihr Papa, während er mit einem Lächeln seine Skibrille zurechtrückte.

Mila, mit ihren schokoladenbraunen Haaren und einer Brille, so rund wie Mondkuchen, kicherte vor Freude. Neben ihr war ihr Papa, der ebenfalls schon auf den Skiern stand. Er war groß und hatte einen langen, dunklen Bart, in dem sich immer mal wieder eine glitzernde Schneeflocke verfing.

Sie hielten auf der Spitze eines glitzernden Hanges inne, bereit für den magischen Moment, gemeinsam den verschneiten Berg hinabzugleiten. Doch dann zögerte Mila und spitzte ihre Ohren.

„Papa, hörst du das?“, flüsterte sie und ihre Augen leuchteten vor Neugier.

„Was denn, mein Schatz?“, fragte ihr Papa und lauschte ebenfalls. Und da war es – ein sanftes, melodisches Klingeln, das aus der Richtung des Waldes zu hören war.

„Es klingt, als ob die Bäume ein Liedchen für uns spielen!“, sagte Mila mit glänzenden Augen. Ihr Papa, ebenso verzaubert von dem Klang, nickte. „Das ist wirklich etwas Besonderes. Lass uns dem Geheimnis auf die Spur kommen.“

Die beiden schnallten ihr Ski ab und voller Neugier folgten Mila und ihr Papa dem geheimnisvollen Klang. Er führte sie tiefer in den Wald hinein, wo die Bäume dichter standen und die Sonnenstrahlen in zarten Strichen durch die Äste brachen.

Unter ihren Stiefeln knisterte und knirschte es, und die frische Winterluft zauberte ihnen rosige Bäckchen.

Schließlich traten sie auf eine Lichtung, die aussah, als ob Elfen hier ihre Feste feierten. Am Rand standen Bäume mit großen Eiszapfen, die im Sonnenlicht glitzerten und glänzten, wie kostbare Juwelen in einem königlichen Schloss.

Das Erstaunlichste jedoch war, dass jeder dieser Eiszapfen seinen eigenen Ton erklingen ließ. Gemeinsam spielten sie eine zauberhafte Melodie, die direkt aus einem Traum zu stammen schien.

Bezaubert und mit einem Lächeln auf den Lippen, lauschten Mila und ihr Papa diesem Wunder der Natur.

„Papa, wie machen die Eiszapfen das?“, fragte Mila mit großen Augen.

Papas Augen leuchteten, als er sagte: „Das ist ein Geheimnis der Natur, Mila. Aber es ist wirklich wunderschön.“ Er nahm ihre kleine Hand in seine große, und gemeinsam lauschten sie dem Gesang der Eiszapfen.

Als der Himmel sich orangerot färbte und die Sonne begann, sich hinter den Bergen schlafen zu legen, machten sich die beiden auf den Heimweg.

Dort angekommen, stürmte Mila, mit roten Wangen und leuchtenden Augen, ins Wohnzimmer und rief: „Mama, du glaubst nicht, was wir erlebt haben!“

Während Mila von ihrem Abenteuer berichtete und alle gespannt lauschten, kuschelten sie sich gemeinsam auf die Couch. Zusammen rätselten und träumten sie davon, was dieses Geheimnis wohl sein könnte.

Am Morgen darauf besuchten sie Herrn Müller, den weisesten und liebsten alten Mann im Dorf. Er meinte: „Das klingt nach der alten Legende unserer Heimat.

Man sagt, vor vielen, vielen Jahren verirrte sich ein kleines Mädchen mit einer Engelsstimme im Wald. Und in kalten Winternächten, so erzählt man, kann man noch heute ihren Gesang hören.“

Mila schaute mit großen, funkelnden Augen zu ihrem Papa auf. „Papa, können wir morgen wieder in den Wald gehen und dem Geheimnis auf die Spur kommen?“ Ihr Vater sah sie mit einem warmen, zustimmenden Lächeln an, nickte liebevoll und tätschelte dabei sanft ihre Schulter.

Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen den schneebedeckten Boden berührten, machten sich Mila, ihr quirliger Hund Finley und ihr Vater auf den Weg, das Geheimnis zu lüften.

Kaum hatten sie die Haustür hinter sich geschlossen, wirbelte Finley vor Aufregung um sie herum, fast so, als vollführte er einen fröhlichen Tanz. Sein Schwanz wedelte dabei so schnell, dass er fast wie ein Propeller aussah.

„Na, Finley, bist du auch schon so gespannt wie wir?“, kicherte Mila, als Finley freudig aufjauchzte und losrannte, als wüsste er genau, wohin die Reise ging.

„Sieht so aus, als hätte Finley heute die Nase vorn“, sagte der Papa lachend und zwinkerte Mila zu.

Finleys Pfotenabdrücke im Schnee waren wie eine Einladung, ihm zu folgen. Bald führte er sie durch den geheimnisvollen Wald, bis sie schließlich auf der verborgenen, zauberhaften Lichtung standen.

Die Sonne funkelte durch die Bäume und machte den Schnee auf der Wiese so glitzernd wie kleine Sterne. Es war dieser ganz besondere Ort, den sie mithilfe von Finley wiedergefunden hatten.

„Papa, guck mal!“, rief Mila aufgeregt. „Da plätschert ein Bächlein!“ Das Wasser des Bächleins rauschte ein kleines bisschen und machte lustige, singende Geräusche. Es klang, als ob kleine Wasserelfen darin spielten. „Da kommt das Lied her!“, staunte ihr Papa.

Neben dem Bächlein lag ein Buch. Aber nicht irgendein Buch, sondern ein ganz altes Buch mit Ledereinband, das bestimmt viele spannende Geschichten erzählen könnte.

Mila kniete sich vorsichtig nieder und nahm das Buch behutsam in ihre Hände. Es wirkte so alt und zerbrechlich, als könnten sich die Seiten jeden Moment in lauter klitzekleine Zettelchen auflösen.

„Guck mal, Papa“, rief sie mit leuchtenden Augen, „das ist ein Tagebuch.“ Vorsichtig blätterte sie darin und die alten Seiten, machten dabei knisternde Geräusche.

Papa beugte sich zu Mila hinüber und begann, mit sanfter Stimme aus dem Buch vorzulesen. Es handelte von einem Mädchen, das, getrieben von Neugier und der Sehnsucht nach magischen Geschichten, in diesen Wald aufbrach. Sie war auf der Suche nach einer verzauberten Lichtung, die in alten Legenden beschrieben wurde.

„Mila“, sagte ihr Papa und schaute tief in das Buch, „siehst du den Namen da?“ Mila nickte und schaute gespannt auf die handschriftlichen Buchstaben.

„Hier steht ‘Elara’“, las er vor.

Papas Augen wurden groß und er kratzte sich am Kinn. Er schien tief nachzudenken, als ob er in einem alten Erinnerungskoffer kramen würde. „Dieser Name klingelt in meinen Ohren“, flüsterte er.

Ein nachdenkliches Schweigen lag in der Luft, bevor Papas Augen sich aufhellten und leuchteten, als würden kleine Laternen darin entzündet.

„Mila“, sagte er, er konnte die Aufregung in seiner Stimme kaum verbergen, „unser Fund könnte ein langes verborgenes Familiengeheimnis lüften. Vielleicht ist Elara, unsere Ur-Ur-Urgroßtante, die vor langer Zeit vermisst wurde.“

Während sie in Gedanken in der Vergangenheit schwelgten, schnüffelte Finley, der neugierige Hund, an einem Schneehügel.

Plötzlich hüpfte er zurück, wedelte wild mit dem Schwanz und gab ein aufgeregtes Bellen von sich.

Da blitzte etwas Schimmerndes unter dem Schnee hervor. Mila wollte natürlich wissen, was das war, und schaufelte den Schnee flink weg. Und da lag sie – eine zauberhafte alte Flöte mit wunderschönen Bildchen darauf.

„Ob diese Flöte dem Mädchen aus dem Tagebuch gehört hat?“, flüsterte Mila, während sie die Flöte ganz behutsam in den Händen hielt.

Papa schaute die Flöte lange an und strich sanft über ihre kleinen, feinen Muster. „Weißt du, Mila“, sagte er leise, „alte Schätze wie diese tragen oft einen kleinen Zauber in sich. Wenn wir ein ganz besonderes Lied darauf spielen, könnte vielleicht etwas Wundervolles passieren.“

Sie nahm die Flöte vorsichtig in die Hand, schloss die Augen und hauchte die Töne in sie hinein, die ihr Herz ihr im Inneren vorsang.

Jeder Ton klang wie ein sanftes Flüstern, das über die Wiese und durch die Bäume zog. Es fühlte sich an, als ob der ganze Wald, alle kleinen Blätter und großen Bäume, in diesem verzauberten Augenblick mitsummten.

Plötzlich, wie in einem Märchentraum, tauchte ein schimmerndes Mädchen aus dem Bächlein auf. Ihr Haar glänzte wie ein Silberbach, und ihr Gesicht erinnerte an den zartesten Mondschein – es war das Mädchen aus den alten Erzählungen. Ihre Augen waren voller Dankbarkeit.

„Danke“, hauchte sie mit einer Stimme, die an das leise Fallen von Schneeflocken erinnerte, bevor sie langsam in den Sternenhimmel hinaufschwebte.

Mila und ihr Papa schauten staunend zu, völlig verzaubert von dem, was sie gerade gesehen hatten. Milas Augen leuchteten, als sie leise sagte: „Das war das Wunderbarste, was ich je erlebt habe.“

Papa schaute sie mit einem warmen, liebevollen Lächeln an und sagte: „Für mich auch, kleine Prinzessin.“ Er schaute kurz nochmals zum Himmel und spürte, einen klitzekleinen Funken der Traurigkeit. Er hätte gerne wenigstens kurz mit seiner Ur-Ur-Urgroßtante gesprochen.

Hand in Hand gingen sie nach Hause, mit dem leisen Klang des Wunderlieds im Ohr und einem zauberhaften Geheimnis im Herzen. Finley wedelte vergnügt mit seinem Schwänzchen und lief vorneweg.

Daheim kuschelten sie sich zu Mama und erzählten von ihrem märchenhaften Erlebnis. Und so wurde die Geschichte von Mila, dem kleinen Wunderbach und dem Zauberlied jedes Jahr, wenn der erste Schnee fiel, erzählt. Und so lebten sie glücklich und zufrieden weiter. Ende.

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