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Das magische Leuchten: Mila und das Laternenfest im Wald
Umweltgeschichte für Kinder

Inhalt: In einem zauberhaften Wald, wo die Bäume sich Geschichten erzählen, begegnet die quirlige Mila einer schimmernden Leuchtlibelle namens Lysa. Aber als der Wald durch Krimskrams zugemüllt wird, verliert Lysa ihr magisches Leuchten.

Entschlossen, ihrer neuen Freundin zu helfen, trommelt Mila alle Kinder des Dorfes zusammen und startet eine große Aufräumaktion. Zum kommenden Laternenfest nutzen sie das gesammelte Allerlei und gestalten daraus leuchtende Wunderwerke. Im festlichen Glanz des Waldes beginnt Lysa erneut zu strahlen, der Wald pulsiert in farbenfrohem Leben, und die Dorfbewohner versprechen, diesen wundervollen Ort für immer zu bewahren.

Viel Spaß beim Lesen der 15-Minuten-Umweltgeschichte für Kinder. Eure Bärbel.

Vorlesedauer: 15-Minuten – je nach Sprechtempo
Altersgruppe: für Kinder im Alter von 3 - 5 Jahren (Kindergarten)
Unsere Webseitenempfehlung: Backrezepte-Blog

Umweltgeschichte für Kinder

Das magische Leuchten: Mila und das Laternenfest im Wald
Umweltgeschichte für Kinder

In einem geheimnisvollen Wald, ganz in der Nähe eines verschlafenen Dörfchens, lebte die zauberhafte Libelle Lysa.

Ihr winziger, zerbrechlicher Körper schimmerte wie der zarteste Kristall. Wenn sie ihre Flügel bewegte, sprühten leuchtende Lichtfunken in die Luft, die in der Dämmerung strahlten.

Aber in letzter Zeit schien Lysas Licht ein wenig zu schwinden, als würde ein sanfter Schlaf über sie kommen.

Auch der Wald schien ein wenig anders. Die Bäumchen flüsterten leise und etwas wehmütig miteinander, die bunten Blümchen senkten schüchtern ihre Köpfchen, und die Vögelchen zwitscherten nicht mehr mit ihrer gewohnten Lebensfreude.

Vereinzelt lag Krimskrams auf den Pfaden und im Unterholz herum, und es war, als hätte der Wald etwas von seinem Zauber verloren.

In der angenehmen Stille des Waldes spielte die kleine Mila, ein munteres Mädchen mit schokoladenbraunen Haaren, die im Sonnenlicht schimmerten. Sie hatte eine niedliche, runde Brille, die ihre neugierigen Augen vergrößerte.

Immer wieder schlüpfte sie zwischen den Bäumen hindurch, lauschte den geheimnisvollen Geschichten, die der Wind zu erzählen hatte, und suchte nach den versteckten Wundern des Waldes.

Und dann, eines zauberhaften Tages, entdeckte sie die Libelle Lysa, die nur noch ganz zart leuchtende. „Oh, du winzige Lichtfee!“, rief Mila mit glänzenden Augen aus. „Was ist passiert, dass dein Funkeln verblasst ist?“

Lysa bewegte ihre Flügel langsam und schwermütig. „Dieser Wald, er ist mein Herz und mein Zuhause. Sein Lächeln gibt mir mein Strahlen. Doch sieh nur, wie sein Herz schwer geworden ist. Wie könnte ich leuchten, wenn mein geliebter Wald so Kummer hat?“

Mit staunenden Augen und auch ein wenig besorgt, schaute Mila sich um. Das tiefe Grün des Waldes war nun mit grauen Fleckchen durchzogen.

Überall sah man liegen gelassene Fläschchen, verirrte Zettelchen und anderes Allerlei. Selbst winziges Bonbon-Papier hatte sich in den Zweigen festgehakt und flatterte traurig im Wind.

Mila kniete sich vorsichtig hin und schaute genauer auf den Waldboden. Sie sah ein kleines Igelchen, das mit seinen winzigen Pfötchen an einem Kaugummi-Papier zupfte. Das Papier hatte sich trotzig an einem seiner vielen Stacheln festgeklammert.

Seine kleinen Augen schauten sie mit einem Hauch von Traurigkeit an und mit einem leisen, zarten Stimmchen meinte es: „Einmal war dieser Wald wie ein Zauberland, in dem wir alle fröhlich spielten und tanzten. Aber jetzt … es ist so traurig und still hier.“

Mila hatte das Gefühl, als bilde sich ein Knoten in ihrem Bauch und gleichzeitig war es, als ob kleine Elfen darin herumwirbelten. Dieser magische Wald, der so viele Geheimnisse und Wunder birgt, war nun von Kummer gezeichnet.

Sie blickte zu Lysa, deren Flügel traurig herunterhingen. „Es muss doch einen Weg geben“, flüsterte Mila entschlossen, während sie ihre kleinen Hände zu Fäusten ballte.

„Was können wir tun, um diesen wunderbaren Wald wieder in ein Paradies zu verwandeln und dir dein Leuchten zurückzubringen?“, fragte sie Lysa, wobei ihre Augen hoffnungsvoll funkelten.

Lysa ließ sich sanft auf einem samtigen Moospolster nieder, der wie ein weiches Kissen unter ihr lag. Ihre Augen schimmerten träumerisch, während sie in die Weiten des Waldes blickte.

„Weißt du“, flüsterte sie mit ihrer zarten, silberhellen Stimme, „ich träume davon, dass die Menschen den Wald wieder mehr achten, so wie ein wertvoller Schatz es verdient. Wenn das geschieht, könnte mein Inneres wieder mit Energie und Licht erfüllt werden und ich … ja, dann könnte ich wieder so strahlen, wie ich es einst tat.“

In Milas Augen funkelte ein Licht auf, wie das erste Sternenlicht in einer klaren Nacht. Eine wundervolle Idee begann, in ihrem kleinen Herzen zu wachsen. Das bevorstehende Laternenfest, welches immer so viel Freude und Lachen ins Dorf brachte, könnte doch die Lösung sein!

Wenn die Dorfbewohner zusammenkämen, könnten sie gemeinsam nicht nur die Laternen zum Leuchten bringen, sondern auch dem ganzen Wald helfen. Dann würde Lysa bestimmt wieder strahlen!

Voller Vorfreude und Aufregung lief sie eilig ins Dorf. Dort rief Mila alle Kinder zusammen, und bald formte sich eine fröhliche Kinderschar auf dem Marktplatz.

Mit vor Begeisterung funkelnden Augen erzählte sie ihnen die Geschichte von Lysa, der zarten Leuchtlibelle, und wie der einst so magische Wald seinen Glanz verloren hatte.

Während Mila sprach, konnte man die Neugierde und das Staunen in den Augen jedes Kindes sehen, und die Welt schien für einen Moment stillzustehen, so aufmerksam hingen sie an ihren Worten.

Die kleinen Gesichter der Kinder strahlten vor Begeisterung und ihre Augen glitzerten vor Entschlossenheit. „Wir müssen dem Wald helfen!“, riefen sie einstimmig und mit einem Eifer, der von Herzen kam.

Gemeinsam schwärmten sie aus, um den Wald von den unschönen Resten der Menschen zu säubern. Und aus den gefundenen Schätzen – alten Dosen, glitzernden Bonbonpapieren und anderen Kleinigkeiten – zauberten sie mit viel Liebe und Einfallsreichtum Laternen, die in den wundervollsten Farben und Formen leuchteten.

Es war, als hätte ein kleiner Zauber die Hände der Kinder geführt und ihnen geholfen, diese wunderbaren Kunstwerke zu erschaffen.

Als die Abenddämmerung das Dorf in ein sanftes Violett tauchte, begann der Dorfplatz sich mit Leben zu füllen. Die Eltern in ihren kuscheligen Mänteln und wolligen Schals waren ebenfalls dabei.

Hand in Hand standen sie da, mit ihren kleinen, aufgeregt hüpfenden Kindern. Die strahlenden Gesichter der Kinder glänzten im warmen Licht ihrer selbst gebastelten Laternen.

Überall konnte man leises Kichern und fröhliches Flüstern hören, das sich wie ein Geheimnis durch die Menge zog.

Oh, die Kinder hatten es wirklich geschafft! Ihre Leidenschaft und Freude hatte die Herzen der Erwachsenen erreicht, und nun waren alle bereit, dieses Laternenfest an einem ganz besonderen Ort zu feiern: im Wald.

Langsam formierte sich ein leuchtender Zug, der sich, begleitet von freudigem Gemurmel und Lachen, in Richtung des Waldes bewegte. Als sie den Wald erreichten, stellten sich alle in einem großen Kreis auf. Überall flackerten die Laternen, und die bunten Lichter malten zauberhafte Schatten auf den Waldboden.

Kleine und große Hände hielten die Laternen empor, und die tanzenden Farben und Formen spiegelten sich in den staunenden Augen aller. Und dann, ganz unerwartet, erfüllte ein fröhliches Lied die Waldluft.

Die Melodien schwebten durch die Bäume, und es war, als würden sie dem Wald wieder Leben einhauchen. Es war ein magischer Moment, den niemand so schnell vergessen würde.

Im Herzen dieses leuchtenden Kreises lag Lysa, die kleine Libelle, still und mit geschlossenen Augen. Doch als die Musik und die Gesänge sie umhüllten und das warme Licht der Laternen sie berührte, passierte etwas Zauberhaftes.

Ganz zart und behutsam brach das erste schüchterne Schimmern aus Lysa hervor. Wie das erste Morgenlicht wuchs dieses Leuchten stetig an, wurde immer heller und strahlender, bis Lysa schließlich in einem wunderschönen, funkelnden Glanz erblühte und den gesamten Wald in ein zauberhaftes Licht tauchte.

Mit dem Erstrahlen Lysas schien auch der Wald aus seinem Schlummer zu erwachen. Überall hoben sich kleine, bunte Blumenköpfe, die zuvor noch traurig und müde am Boden lagen, und reckten sich fröhlich dem Himmel entgegen. Es war, als würde die Magie der Nacht den Wald in ein neues, lebendiges Märchen verwandeln.

Vögel, die sich zur Nacht zurückgezogen hatten, stimmten in den Gesang der Menschen ein. Das Flüstern des Windes in den Baumkronen klang fast wie ein freudiges Lachen.

Der gesamte Wald pulsierte vor Energie und Leben. Inmitten dieses bunten Treibens leuchtete Lysa, die wunderschöne Libelle, heller und lebendiger als je zuvor.

Die Gesichter der Dorfbewohner strahlten vor Staunen und Rührung, als sie die Verwandlung des Waldes und der Leuchtlibelle beobachteten.

Ihre Augen, die zuvor nur das Spiel der Laternenlichter verfolgten, füllten sich nun mit einem tiefen Verständnis.

Jedes Rascheln der Blätter, jedes Zwitschern eines Vogels und das lebendige Leuchten von Lysa erzählten ihnen eine Geschichte – die Geschichte ihres Waldes und seiner Wichtigkeit.

Von diesem Tag an kümmerten sich die Dorfbewohner besser um den Wald. Sie veranstalteten regelmäßig Aufräumaktionen und sorgten dafür, dass der Wald sauber und gesund blieb.

Denn sie hatten gelernt, dass, wenn man sich um die Natur kümmert, sie einem ihre ganze Schönheit und Magie zurückgibt.

Und jedes Jahr, am Abend des Lichterfestes, kamen sie alle zusammen, um mit ihren Laternen im Wald zu feiern. Und bei so mancher Feier, strahlte ein wundervolles, helles Licht über all den Laternen. Ende.

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