Fantasiereise Ostern - Osterhasenwelt
Hast du dich schon immer gefragt, woher die ganzen bunten Ostereier herkommen? Wer wird die wohl alle zu den Kindern nach Hause bringen? Es gibt das Osterhasenland, in dem wird gerade vor Ostern ganz viel angemalt und gewerkelt. Aber die Freude kommt auch nicht zu kurz. Du gleitest mit den Hasen eine lange Rutsche entlang und balancierst auf einem Baumstamm. In der Fantasiereise Ostern musst du auch etwas mitmachen, wie einmal deine Faust ballen und bewusst Atmen.
Infos zum Text
Die Fantasiereise Ostern ist mit einigen aktiven Elementen versehen. Ein wichtiges Element der Traumreise ist das richtige Atmen, Konzentration auf das Atmen und ein kleines Element der Progressiven Muskelentspannung. Hier wird lediglich die Hand ganz fest angespannt und wieder losgelassen.
Ich habe dieses PMR-Element spielerisch eingefügt, damit es nicht als störend empfunden wird. Es ist nur eine ganz kleine Übung, die an dieser Stelle einfach perfekt gepasst hatte.
Die Sprache der Fantasiereise Ostern ist spielerisch und vereinfacht.
Tipp: Dieser Text passt auch zum Thema Frühling: Traumreise Frühling für Kinder – Die Frühlingselfe
Altersgruppe: Kindergarten ab 3 bis Grundschule 10 Jahre
Vorlesedauer: ca. 15 Minuten
- Die Reise dient der Entspannung (Erholung) und der Vermittlung von Fröhlichkeit.
- Stärkung der Wahrnehmung und bildhaften Vorstellungskraft
- Resilienz
- Förderung der Empathie
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Kreativität, Inspiration
- Lösen von emotionalen Blockaden
- Osterhase = Fruchtbarkeit und Leben
- Geschenke = Übergeben von Anerkennung, glückliche Fügungen, Liebe, Unterstützung, Solidarität, Gemeinschaft
- Rutsche = Spielerischer Transport, Fröhlichkeit
- Baum = Verwurzelung mit der Erde und Verbindung zur Höhe, Kraft, Stärke
- Bilder malen lassen
- Fragen stellen: Wie feierst du Ostern? Was gefällt dir an Ostern?
- Einen Osterhasen basteln.
Fantasiereise Ostern - Woher kommen nur die bunten Eier her? Die Osterhasenwelt
Mach es dir so richtig gemütlich auf deinem Platz – kuschele dich mal so richtig schön ein – kannst du deine Unterlage unter dir spüren? – dein Kopf liegt ganz bequem auf der Unterlage – deine Schultern sind ruhig und entspannt – deine Arme liegen neben deinem Körper – deine Schultern sind gelockert – deine Brust hebt und senkt sich mit deinem Atem – dein Bauch ist warm und weich – dein Po liegt entspannt auf der Matte – deine Beine liegen auch ganz locker auf der Unterlage – deine Füße sind schön warm.
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Dein Atem strömt durch den ganzen Körper – ein und aus – ein und aus – alles ist ruhig – alles ist angenehm warm und weich – lass dir Zeit, spüre deinen Atem, spüre deinen Körper und die Wärme die dich umgibt – ein- und ausatmen – ganz langsam gleitest du in deine Traumwelt — völlig ruhig und entspannt — ein- und ausatmen – lass dir Zeit.
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Stell dir in Gedanken vor, du bist mit ein paar Freunden auf einer großen Wiese. – Die Sonne scheint warm und angenehm. – Auf der Wiese blühen schon die ersten Frühlingsblumen. Es ist ein richtig bunter Blumenteppich. – Es duftet herrlich süß nach Frühling. – Die Farben der Blüten strahlen regelrecht in der Sonne.
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Ein leichter Luftzug streift sanft deine Schultern. Es ist fast wie eine weiche und warme Umarmung. – Die Luft ist blumig und angenehm. – Atme einmal ganz tief ein und aus. Lege am besten deine Hand auf den Bauch und atme jetzt durch die Nase ganz tief ein und durch den Mund aus. – Spürst du, wie sich dein Bauch hebt und wieder senkt? – Jetzt noch mal ganz tief ein und ausatmen. – Nimm den Blumenduft ganz und gar in dich auf.
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Jetzt musst du einmal ganz leise sein, hörst du etwas rascheln? – Da flitzt ganz flink ein kleiner Hase über die Wiese. – Nach und nach hoppelt eine ganze Horde von Hasen über die Wiese und verschwindet hinter der nächsten Weggabelung. – Wenn du magst, folge ihnen ganz vorsichtig und ruhig, sodass sie dich nicht hören können. – Pssst, ganz leise sein, sie sind manchmal etwas scheu.
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An der Weggabelung angekommen hüpfen die Hasen durch ein großes buntes Tor. – Beim Näherkommen siehst du, dass es mit allerhand Ostersymbolen geschmückt ist. – Welche Symbole könnten das wohl sein? – Lass dir etwas Zeit und schau genau hin und wenn du magst, kannst du auch mit der Hand über die Symbole streichen und die Oberfläche abtasten.
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Ein kleiner Hase steht am Eingang und winkt dir auffordernd zu. Er ist nicht so scheu wie die anderen. – Du kannst ihm gerne folgen. Dies ist das Tor zum Osterhasenland. – Hier werden all die bunten Eier und kleinen Geschenke für Ostern hergestellt. – Mit einem Schritt bist du auch schon in der Hasenwelt. Überall hoppeln die verschiedensten Hasen über die Wege. – Manche haben große Körbe umgeschnallt, die sie zu einem riesigen Gebäude bringen. Alle hoppeln in diese Richtung.
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Am großen Hasengebäude angelangt, siehst du, wie kleine zierliche weiße Hasen emsig die Eier bemalen. – Die einen sind ziemlich kunterbunt bemalt, andere eher kunstvoll mit tollen Bildern von Hasen, Küken oder auch Verzierungen darauf. – Schau mal, welche Farben und Muster du erkennen kannst. – Stell dir vor deinem inneren Auge die verschiedenen Bemalungen und Farben vor. – Lass dir ruhig etwas Zeit dabei und wenn du magst, kannst du sie später auf einem Bild nachmalen.
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Andere Hasen haben sich auf das Austragen der Ostergeschenke spezialisiert. – Sie üben auf einem besonderen Übungsfeld dafür. – Sie laden dich zum Mitmachen ein. – Du folgst den Hasen und rutschst eine lange Sandrutsche hinunter. – Einmal geht es nach rechts und dann gleich wieder nach links. – Du spürst den sandigen Untergrund unter deinem Popo und schon landest du in einem weichen Sandkasten.
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Jetzt musst du dir einen mit Ostereiern gefüllten Tragekorb umschnallen und auf Holzstämmen balancieren. – Schau dir jeden Baumstumpf genau an. – Deine Aufgabe ist, jeden Schritt ganz vorsichtig auf dem Stamm zu platzieren und ja kein Ei dabei zu verlieren.
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Als Nächstes wirst du an einem Seil an einem Baum hochgezogen. – Die Hasen legen dir dazu einen stabilen Hüftgurt um. Halte dich jetzt richtig am Seil fest. – Dazu balle deine Hände mit viel Kraft zu Fäusten zusammen und stell dir vor, dass du ein Seil in den Händen hast. Zähle dabei rückwärts 3 – 2 und 1. Jetzt weiter fest zusammendrücken, spüre dich in die Anspannung deiner Hände hinein, fühle das Gefühl deiner festen Fäuste und stell dir vor, wie du in ein Baumhaus hochgezogen wirst. Dort sicher angelangt kannst du jetzt deine Fäuste wieder lockern. Wie ist das jetzt für dich, wie fühlen sich deine Hände an?
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Im Baumhaus hast du einen wunderbaren Ausblick über das Hasenland. – Du siehst das Gebäude in dem die Eier bemalt werden. – Du erblickst kleine süße weiße Hasen, große flauschige graue Hasen und normale braune Wald- und Wiesenhasen. – Sie alle sind damit beschäftigt das nächste Osterfest vorzubereiten.
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Über eine große Rutsche kannst du nun das Baumhaus wieder verlassen. – Sie verläuft rasant über mehrere kleinere Baumwipfel und schwuppdiwupp bist du auch schon wieder am Boden angelangt. – Am Ende der Rutsche befindet sich ein großes Feld mit kleineren Bäumen und Sträuchern darauf. – Dort üben die Osterhasen das Eierverstecken. Dies ist eine Disziplin, die gar nicht so einfach ist. Es soll ja für die Kinder, die später suchen, eine Überraschung sein.
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Denke daran, dass du in deinem Rückenkorb ganz viele Ostereier hast. – Suche dir jetzt im Feld kleine Verstecke. – Wo würdest du am besten die Eier verstecken, sodass sie nicht gleich gefunden werden, aber sie sollten auch nicht zu schwierig zu finden sein.
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In einem kleinen Busch wäre doch ein tolles Versteck. Lege da etwas hinein für ein anderes Kind. – Da, an einem Baum ist es auch prima – und was hältst du davon in einem großen Grasbüschel ein paar kleine bunte Schoko-Eier zu hinterlassen? – Dein Korb wird immer leichter und es wird auch Zeit wieder nach Hause zurückzukehren. – Die Osterhasen begleiten dich zu dem bunten Tor zurück und wenn du magst, kannst du dir ja als Erinnerung später ein Bild davon malen oder ein hübsches Ei gestalten, genauso, wie du es dir gerade vorgestellt hast. – So hast du die Osterhasenwelt immer bei dir.
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Konzentriere dich nun auf deinen Oberkörper, er hebt und senkt sich, du spürst deinen Atem, wie er ein und ausströmt, ein und aus, ganz ruhig und entspannt, ein und aus. Du fühlst dich vollkommen geborgen und alle haben dich lieb.
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Nun kehre langsam mit geschlossenen Augen aus deiner Traumreise zurück – fühle deine Füße – deine Arme – balle leicht deine Fäuste – gibt etwas Kraft hinein – bewege deine Füße – atme ganz tief ein und aus – strecke Arme und Beine – räkle dich, wenn du magst – öffne nun die Augen, atme nochmals tief durch – du bist ganz wach und entspannt.
Texte zu verschiedenen Jahreszeiten:
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Traumreise Weihnachten – Bei den Weihnachtswichteln
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Herbstfantasiereise für Kinder mit der Igeldame Paula
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Fantasiereise Tiere – Ein Tag auf dem Bauernhof (findet im Sommer statt)
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Entspannungsgeschichte-Kinder – Das fröhliche Sommerfest der Frösche
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Vielleicht hoppelt hier auch der Osterhase vorbei? Schau mal genau hin:
Der Backrezepte-Blog ist für die süßen Sünden im Leben.
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