Milas zauberhafter Kirschbaum
10-Minuten-Geschichte mit dem Thema Frühling und Achtsamkeit
Inhalt: Tauch ein in Milas verzauberte Welt, wo sie im Schatten ihres Gartens Sakura begegnet, einem geheimnisumwobenen Naturgeist, der ihr ein wertvolles Geschenk überreicht: einen winzigen Samen. Dieser entfaltet sich mit überwältigender Geschwindigkeit zu einem majestätischen Baum, der Milas Garten in ein üppiges Paradies verwandelt und sie zum Staunen bringt. Folge Mila in ein Reich, in dem jedes Blatt magisch erscheint.
Vorlesedauer: 10-Minuten – je nach Sprechtempo
Altersgruppe: für Kinder im Alter von 3 - 5 Jahren (Kindergarten)
Thema: Frühling und Achtsamkeit
Unsere Webseitenempfehlung: Backrezepte-Blog
Viel Spaß bei der 10-Minuten-Geschichte, Eure Bärbel.
Milas zauberhafter Kirschbaum – 10-Minuten-Geschichte
An einem herrlichen Frühlingstag, in einem kleinen Dorf, das so gemütlich war, dass selbst die Schmetterlinge langsamer flatterten, wohnte ein Mädchen namens Mila. Ihre runde Brille, die aussah wie ein leckerer Mondkuchen, blitzte im Sonnenschein, der durch das Küchenfenster tanzte.
Beim Frühstück, wo der Duft von frisch gebackenen Brötchen in der Luft lag, sagte ihre Mutter: „Mila, mein Schatz, könntest du den Garten vom Herbstlaub befreien? Die bunten Frühlingsblumen verstecken sich darunter.“
„Aber sicher, Mama!“, antwortete Mila vergnügt. Sie schlüpfte in ihre lustig gepunkteten Gummistiefel und setzte ihre kuschelige Lieblingsmütze auf ihre braunen Locken. Dann hüpfte sie nach draußen, wo die Vögel fröhlich zwitscherten. Mit einem Lächeln im Gesicht griff sie sich den Rechen und begann, die Blätter zusammenzufegen.
Plötzlich kam ihr eine spaßige Idee und mit einem Lachen fegte sie mit viel Schwung das Laub in die Luft und rief: „Huiii, schaut nur, wie sie tanzen!“. Doch oje, das Laub spielte ein lustiges Spiel und segelte wieder zu Boden, sodass der Garten im Nu erneut mit Blättern bedeckt war.
Mila seufzte und schaute sich um. Vor ihr lag ein Garten voller Abenteuer und kleiner Geheimnisse. Ein Fahrrad lag umgekippt im Gras, als hätte es sich müde vom Fahren ausgeruht. Ein bunter Ball lugte schüchtern unter einem Busch hervor und ach du meine Güte, da war auch noch ein einsames, zerbrochenes Gießkännchen, das traurig im Blumenbeet lag.
„Mila, pass bitte auf die kleinen Blumen auf!“, rief ihre Mutter liebevoll aus der Küche.
„Klar, Mama, aber hier ist alles so durcheinander!“, rief Mila zurück. Während sie sich durch das Laub kämpfte, zog sie aus Versehen eine zarte Blume heraus. „Oh, hoppla!“, entfuhr es Mila und sie betrachtete die Blume in ihrer Hand mit großen, besorgten Augen. „Oh, ich hoffe, Mama wird nicht traurig sein.“
Gerade als Mila überlegte, wie sie die kleine Blume retten könnte, hörte sie ein sanftes, geheimnisvolles Miauen. „Huch, was war das?“, wunderte sie sich und blickte umher. Da, gleich vor ihr, stand ein zauberhaftes Wesen, das einer Katze ähnelte, aber viel wunderbarer war. Seine Augen glitzerten wie funkelnde Sterne, und sein Fell leuchtete im Sonnenlicht.
„Hallo, wer bist du denn?“, fragte Mila erstaunt.
Das Wesen neigte seinen Kopf, und in seinen Augen tanzte ein warmes Licht. „Ich bin Sakura, ein Naturgeist“, säuselte das Wesen mit einer Stimme, die klang, als würde sie direkt aus einem Traumland kommen.
„Ein Naturgeist? Das ist ja wunderbar, wie in den schönsten Geschichten!“, rief Mila, ihre Augen leuchteten vor Begeisterung. Sie blickte auf ihren wilden Garten und schämte sich ein wenig. „Aber sieh nur meinen Garten. Alles ist so durcheinander. Ich glaube, ich habe die Natur ganz schön verwirrt.“
Sakura schenkte ihr ein warmes, verständnisvolles Lächeln und streichelte sanft eine der wilden Blumen. „Liebe Mila, die Natur hat ihre eigene, geheime Ordnung. Für uns mag es chaotisch aussehen, aber jedes Blättchen, jede Blüte, jeder Zweig ist genau dort, wo er sein soll. Sie alle erzählen eine Geschichte und haben ihren besonderen Platz in diesem Wunderwerk der Natur.“
In diesem Moment öffnete Sakura sanft ihre Handfläche, auf der ein kleiner, leuchtender Samen ruhte. „Mila, ich habe hier etwas Besonderes für dich“, sagte er mit einer liebevollen Stimme.
„Dieser kleine Samen“, begann Sakura, „ist ein echtes Naturwunder. Stell dir vor, aus ihm wächst eine zauberhafte Pflanze. Ihre Blätter werden wie grüne Schatztruhen sein, voller Leckereien für die kleinen Tiere. Sie wird unsere Luft frisch und sauber machen, fast wie eine winzige Superheldin!
Und weißt du, Mila? Dieser Samen, obwohl er so winzig ist, spielt eine riesengroße Rolle in der Natur. Er wird deinem Garten nicht nur ein neues Leben schenken, sondern auch dein Herz mit einer riesengroßen Portion Glück füllen!“ Sakura zwinkerte Mila geheimnisvoll zu.
Mila hörte Sakura zu, ihre Augen weit geöffnet vor Staunen. Vorsichtig nahm sie den funkelnden Samen aus seiner Handfläche und hielt ihn in ihrer kleinen Hand. Sie betrachtete ihn neugierig, wie er in der Sonne glitzerte.
Mila nickte ehrfürchtig, kniete sich behutsam nieder und pflanzte den glitzernden Samen in die weiche Erde, genau neben dem zerbrochenen Gießkännchen. „Was wird daraus wohl erwachsen?“, fragte sie neugierig.
Sakura schenkte ihr ein geheimnisvolles Zwinkern. „Etwas Besonderes. Sei gespannt, Mila, und lass dich verzaubern.“ Mit diesen Worten verblasste der Naturgeist langsam und verschmolz mit der Umgebung.
Die Wochen vergingen, und aus dem magischen Samen wuchs zuerst ein kleines Pflänzchen, das sich im Turbotempo zu einem Büschel grüner Blätter entwickelte. Schließlich offenbarte sich ein prächtiger, großer Kirschbaum, der mit unzähligen rosa Blüten übersät war.
Milas Garten verwandelte sich in ein blühendes Paradies, und mitten in diesem Blütenmeer hing eine Schaukel, die ihr Papa liebevoll am stärksten Ast des Baumes befestigt hatte.
Mila liebte es, auf der Schaukel zu sitzen und sanft hin und her zu schwingen, während der süße Duft der Kirschblüten sie umgab. Das sanfte Schaukeln, das Rauschen der Blätter und der betörende Duft der Blüten schufen eine Umgebung voller Freude und Magie.
Jedes Mal, wenn sie hoch in den Himmel schaukelte, fühlte es sich an, als würde sie durch ein Wolkenmeer aus rosa Blüten fliegen, ein unvergessliches Erlebnis, das ihr Herz jedes Mal aufs Neue mit Glück und Staunen erfüllte.
„Hui, seht nur!“, rief Mila voller Freude, als ihre drei besten Freundinnen durch das Gartentor traten. „Ist das nicht wie in einem Zaubergarten?“, staunten die Mädchen, ihre Augen glänzten vor Begeisterung.
Eines nach dem anderen durften ihre Freundinnen auch die Schaukel erobern. Sie kicherten und jauchzten vor Vergnügen, während ihre Füße fröhlich durch die kühle Frühlingsluft wirbelten. Die Blüten tanzten um sie herum, wie kleine rosa Elfen, die sie auf ihrer Reise in eine Welt voller Farben und Freude begleiteten.
Nachdem jede der Freundinnen die Schaukel ausprobiert hatte, kamen sie um Mila herum zusammen, die sich auf einer weichen, grasbewachsenen Stelle niedergelassen hatte.
„Wisst ihr“, begann Mila mit leuchtenden Augen, „all diese Wunder sind dank Sakura, dem Naturgeist, und einem magischen Samen entstanden.“ Gebannt lauschten ihre Freundinnen, während Mila von der Begegnung mit dem zauberhaften Wesen erzählte.
Sie beschrieb, wie aus dem kleinen Samen ein prachtvoller Baum heranwuchs und ihren Garten in ein blühendes Märchenland verwandelte.
Von da an spielten Mila und ihre Freundinnen oft unter dem Kirschbaum. Sie lachten, erzählten sich Geschichten und genossen die Schönheit des Gartens. Und manchmal, wenn eine sanfte Brise durch die Blätter strich, meinte Mila, das leise Schnurren von Sakura zu hören.
So lernte Mila, dass aus einem winzigen Chaos etwas Wunderschönes entstehen kann, wenn man ein wenig magische Unterstützung hat. Ende
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